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Stoos-Schwinget & Wiggertaler Nachwuchsschwinget
Schurtenberger zum Vierten - Der Nottwiler, Sven Schurtenberger, holte sich am Bergklassiker auf dem Stoos seinen vierten Kranz in der laufenden Saison. Den Festsieg erzielte Philipp Laimbacher.
Sven Schurtenberger zeigt mit seinen schwingerischen Leistungen heuer deutlich, dass er in guter Form ist und bei seinem Aufbau im Wintertraining sowie den aktuellen wöchentlichen Trainingseinheiten nichts falsch gemacht hat. Zudem hat er nicht nur in physischer Hinsicht sondern auch im mentalen Bereich Fortschritte gemacht. Dies hat er bis jetzt mit seinen erreichten Resultaten bewiesen. Bereits vier Kränze hat sich der 23 Jährige dieses Jahr erkämpft. Am Zuger Kantonalen und auf dem Stoos erreichte er den Kranz im vierten Rang, am Luzerner Kantonalen erzielte er auf Rang acht beziehungsweise am Oberaargauischen im siebten Rang das Eichenlaub. Zudem qualifizierte er sich im aktuellen Jahr an drei Luzerner Regionalschwingfeste für den Schlussgang und konnte bei deren zwei als Festsieger reüssieren. Nun ist er seit dem letzten Sonntag im Besitz von zwei Bergkränzen. Nach dem erreichten Brünig-Kranz im letzten Jahr, doppelte er nach und konnte den Stoos-Kranz mit beachtlichem Resultat in Empfang nehmen. Sein Notenblatt darf sich sehen lassen. Vier Maximalnoten (gegen Mario Schneider, Nick Alpiger, Samir Leuppi und Eidgenosse Daniel Bösch) holte sich der Rottaler. Aufgrund dieser Vollerfolge lag es ihm sogar drin, zwei Gegner zu verlieren. Der gelernte Zimmermann, welcher heute im Gartenbau tätig ist, unterlag dem Schwingerkönig Arnold Forrer und dem Eidgenossen Andreas Ulrich. Schurtenberger totalisiert aktuell insgesamt 13 Kränze.
Die Gebrüder Philipp und Reto Gloggner standen auf dem Stoos ebenfalls im Kurzholz. Leider verpasste Philipp den Kranz um einen halben Punkt und Reto verfehlte den Ausstich.
Drei Kränze für die Luzerner
Für den Luzerner Kantonalverband holten mit Joel Wicki, Sven Schurtenberger und Erich Fankhauser drei Athleten Eichenlaub auf dem Stoss. Sogar eine Luzerner Schlussgangteilnahme konnte erreicht werden. Der erst 18-jährige Joel Wicki, Sörenberg, qualifizierte sich mit einer sensationellen Leistung für den Schlussgang. Im Anschwingen teilte er sich die Punkte mit Armon Orlik und erzielte die Maximalnote gegen Roman Rüegg. Was nachher kam, war fast nicht zum Glauben. Wicki bodigte der Reihe nach die drei Eidgenossen Raphael Zwyssig (10.00), Stefan Burkhalter (10.00) und Martin Grab (9.75). Wobei noch zu bemerken ist, dass er für den Sieg gegen Burkhalter nur gerade knappe fünf Sekunden benötigte. Im Schlussgang traf der junge Entlebucher dann auf den Routinier Philipp Laimbacher und musste sich in der dritten Minute geschlagen geben. Wicki klassiert sich am Ende auf Rang 3.
Wiggertaler Nachwuchsschwinget
Gleichzeitig mit dem Stoos-Schwinget fand in Menznau der Wiggertaler Nachwuchsschwinget statt. Dort durften die Organisatoren 257 Jungschwinger begrüssen. Zwölf Rottaler Nachwuchsschwinger erkämpften sich die Auszeichnung. Es waren dies: Bei den Ältesten, David Wüest aus Grosswangen sowie Ueli Zürcher, Buttisholz. In der Kategorie 2001/2002 Samuel Schweizer, Grosswangen, Dario Bucheli, Ruswil, Matthias Egli, Nottwil, Roman Wandeler Buttisholz und Christoph Amrhyn, Ruswil. Im Jahrgang 2003/2004 Noah Staffelbach, Ruswil, Patrick Bättig, Buttisholz und Jonas Amrhyn Ruswil. Bei den Jüngsten Simon Küng, Sigigen sowie Mathias Gloggner, Hellbühl.
Autorin: Ramona Meyer-Stöckli