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Sonntag 07. September 2014 00:00Alter: 2 yrs

16. Kilchberger Schwinget

Königlicher Kilchberger-Sieger - Schwingerkönig Matthias Sempach wurde verdienter Kilchberger-Sieger. Vom Schwingklub Rottal und Umgebung selektionierten sich zwei Kranzschwinger für die Teilnahme am Saisonhöhepunkt.

Traditionellerweise wird alle sechs Jahre, jeweils nach dem Eidgenössischen Schwingfest, zum Kilchberger Schwinget eingeladen. Der Anlass hat eine Wirkung auf die Schwinger, die nur noch vom Eidgenössischen überboten wird. Der Kilchberger Schwinget im Jahre 1927 durch Dr. Emil Huber ins Leben gerufen, hat heute noch den gleichen Hintergedanken: "die Revanche" für das Eidgenössische Schwingfest. Zu diesem Anlass werden die 60 besten Schwinger des Landes geladen. Es ist also für jeden selektionierten Teilnehmer sehr ehrenvoll überhaupt an diesem Grossanlass teilnehmen zu können.

 

Einfach königlich!
Wie Schwingerkönig Matthias Sempach sich beim Saisonhöhepunkt präsentierte, beeindruckte die 12500 Zuschauer, die Szenenkenner und sicherlich auch seine Kollegen im Sägemehl. Der 28-jährige Alchenstorfer bezwang im Schlussgang den Innerschweizer Philipp Laimbacher im ersten Zug. Nach einem Startunentschieden (Note 8.75) gegen Andreas Ulrich holte sich Sempach vier Maximalnoten in Folge gegen Benji von Ah, Philipp Laimbacher, Urs Abderhalden und Christian Schuler, bevor er seine beeindruckende Form und Schwingerweise im Schlussgang nochmals unter Beweis stellte. Matthias Sempach ist endgültig auf dem Thron der Schwingerei angekommen.

 

Rottal durch zwei Schwinger vertreten
Die Rottaler Schwinger Hansjörg Gloggner und Sven Schurtenberger qualifizierten sich für die Teilnahme am Kilchberger Schwinget. Beide Athleten setzten sich zum Ziel sechs Gänge zu bestreiten, welches sie auch erreichten. Hansjörg Gloggner erzielte mit drei Gewonnenen und drei Niederlagen den zehnten Schlussrang. "Ich habe nicht mit der Selektion für den Kilchberger Schwinget gerechnet, da ich heuer keinen Bergkranz gewinnen konnte und war ehrlich gesagt dann überrascht sowie sehr erfreut als ich die Einladung erhalten habe", erklärte Hansjörg Gloggner. "Mit meiner Leistung an diesem Grossanlass bin ich eigentlich ziemlich zufrieden. Hätte ich den letzten Gang gegen Urs Abderhalden noch gewinnen können, dann wäre dies das Tüpfchen auf dem i gewesen - aber es hatte halt nicht sein sollen", ergänzte der Eidgenössische Kranzschwinger. Auch Sven Schurtenberger zeigte sich am Abend zufrieden. "Mein Notenblatt sieht nicht schlecht aus, ich hätte aber gerne einen Eidgenossen gewonnen. Dies wäre im letzten Gang gegen Beat Wampfler drin gelegen, aber ich habe im Kampf zu wenig offensiv geschwungen und musste einen Gestellten hin nehmen", so Schurtenberger. Der Kantonalfestsieger von Beromünster schloss sein Tagespensum mit zwei Gewonnenen, drei Niederlagen und einem Gestellten auf Rang 13 ab. Vor der Rangverkündigung ergänzte Sven Schurtenberger: "Es war ein schönes Gefühl unter den 60 Besten der gesamten Schweiz mitschwingen zu dürfen und mein Ziel ist es nochmals an einem Kilchberger Schwinget teilzunehmen - dann will ich aber besser abzuschneiden als diesmal."

 

Autorin: Ramona Meyer-Stöckli


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