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Sonntag 11. Mai 2014 00:00Alter: 3 yrs

Roteborger Nachwuchs- und Aktivschwinget & Ob- und Nidwaldner Kantonales, Hergiswil

Doppelsieg und einen Kranzerfolg - Wiederum bestritten am Wochenende die Rottaler Nachwuchs- und Aktivschwinger an verschiedenen Schwingfesten ihre Zweikämpfe. Die Bilanz der erzielten Resultate fiel sehr erfolgreich aus.

Am Roteborger-Nachwuchsschwinget haben am Samstag 248 Schwinger teilgenommen. Die spannenden Zweikämpfe in den sechs Sägemehlringen sind von 400 Zuschauern verfolgt worden. Erstmals gelang es dem 10-jährigen Rottaler Nachwuchsschwinger Jonas Amrhyn, Buholz, sich für den Schlussgang zu qualifizieren. Er musste sich zwar gegen Marc Lustenberger aus Hasle geschlagen geben, erreichte aber trotzdem den Ehrenplatz. Zudem erkämpften sich weitere sechs Rottaler das Zweigli und schlossen den Wettkampftag mit Erfolg ab.

In der ältesten Kategorie (1999/2000) standen sich mit Adrian Thalmann und Simon Schmid gleich zwei Klubkameraden des Entlebucher Schwingverbandes im Schlussgang gegenüber. Beide konnten den Sägemehlring zuvor 5 Mal als Sieger verlassen. Nach drei Minuten setzte Adrian zum Lätz an und überdrehte am Boden Simon auf die Schultern. Mit Christian Egli, Nottwil und Calvin Lötscher, Hellbühl, erreichten in der ältesten Kategorie zwei Rottaler den Zweigrang.
Bei den Jahrgängen 2000/2001 erreichten Dario Wyrsch, Emmenbrücke und Urs Riebli, Schüpfheim, die Schlussgangqualifikation. Dario konnte diesen Gang nach 25 Sekunden mit Kurz und Nachdrücken am Boden für sich entscheiden. Ebenfalls in dieser Kategorie holte sich ein Rottaler den Zweig. Matthias Egli, Nottwil konnte im letzten Gang einen Sieg erzielen und erreichte den dritten Schlussrang.

In der Kategorie 2002/2003 qualifizierte sich der Ruswiler Jonas Amrhyn, Buholz, erstmals für den Schlussgang. Sein Gegner war Marc Lustenberger aus Hasle, welcher Jonas nach 2 Minuten mit einem Kurzzug zu Boden bringen konnte und ihn dort zum gültigen Resultat zu überdrehen vermochte. Jonas Amrhyn belegte schlussendlich den sehr guten zweiten Rang und durfte das Triecheli entgegen nehmen. Seine beiden Klubkameraden Patrick Bättig, Buttisholz und Noah Staffelbach, Ruswil, reihten sich in der selben Altersklasse unter die Zweiggewinner. Auch für Noah Staffelbach verlief das Fest optimal. Konnte er doch bei der Rangverkündigung zum ersten Mal ein Zweigli abholen.

Bei den jüngsten Athleten standen mit Tim Lustenberger und Ivan Achermann zwei Entlebucher im Schlussgang. Bereits nach 48 Sekunden konnte Tim mit Kurz und Nachfahren am Boden, Ivan auf den Rücken befördern. Von den Rottalern holte sich Elias Rösli, Sigigen, das Zweigli im fünften Schlussrang.

 

Rottaler Doppelsieg am Roteborger Schwinget
Windiges, aber trockenes Wetter begleiteten am Sonntag die 120 Schwinger bei ihrem Einsatz in Rothenburg. Gespannt verfolgten die 700 Zuschauer die Wettkämpfe in den fünf Sägemehlringen. Mit dem Rottaler Eidgenossen Philipp Gloggner setzte sich ein Favorit durch. Von Anfang an wurde das Fest von Athleten aus dem Rottal dominiert und am Ende kam es sogar zu einem Doppelsieg.

Mit 40 Punkten führte der letztjährige Kantonalfestsieger Sven Schurtenberger die Rangliste nach vier Gängen an. Mit der überraschenden Niederlage gegen den aufstrebenden 17-jährigen Joel Wicki aus Sörenberg verpasste er die Schlussgangteilnahme. Somit standen sich in der Endausmarchung Joel Wicki und Philipp Gloggner gegenüber. Joel liess sich nach dem Startunentschieden gegen Urs Vogel vier Siege schreiben. Philipp, der nach einer Verletzungspause seinen ersten Ernstkampf bestritt, startete gegen den Eidgenossen Bruno Müller erfolgreich in den Wettkampf. Neben zwei weiteren Siegen musste er im vierten Gang Roger Imboden ein Unentschieden zugestehen. Die Punkte für die Schlussgangteilnahme lieferte ihm Christoph Achermann. Im Schlussgang setzte Philipp zum Kurz an und mit Nachdrücken am Boden viel nach 50 Sekunden die Entscheidung. Da Gloggner's Klubkamerade Sven Schurtenberger im sechsten Gang Bruno Müller platt bezwingen konnte, durfte er sich im Rang 1b ebenfalls als Sieger feiern lassen. Mit dem Doppelsieg bekräftigten die Rottaler Schwinger, dass sie in guter Form sind zumal nun die Kranzfeste bevorstehen. Infolge der guten Vornoten sicherte sich Joel Wicki trotz Schlussgangniederlage den Ehrenplatz. Im dritten Schlussrang reihten sich Adrian Dober, Rain, Seppi Felder, Ebnet und Urs Vogel, Ruswil, ein. Die weiteren Rottaler Stefan Stöckli, Wolhusen (5.), Reto Gloggner, Ruswil (6.), Thomas Zwyssig, Neuenkirch (7.) und Adrian Widmer, Ruswil (12.), erreichten ebenfalls die Auszeichnung. Überzeugende Schwingerarbeit bewies im Speziellen der 19-jährige Thomas Zwyssig, welcher nach mehrjähriger Verletzungspause in Rothenburg sein Comeback gab. Zwyssig fand den Anschluss zu den anderen Athleten auf Anhieb und darf mit dem erreichten siebten Schlussrang sicherlich zufrieden sein.

 

Kranzerfolg am Ob- und Nidwaldner Kantonalschwingfest

Am Sonntag stand für drei Schwinger aus dem Rottal bereits die erste Kranzfestteilnahme an. Der 17-jährige Roger Bürli sowie Armin Muff und Hansjörg Gloggner stiegen am Ob- und Nidwaldner Kantonalschwingfest in Hergiswil in die Zwilchhosen. Der Neueidgenosse Hansjörg Gloggner bestätigte seinen Eidgenössischen Kranz mit einem weiteren Kranzerfolg. Im Anschwingen konnte Gloggner zwar weder Marcel Mathis noch Stefan Gisler bezwingen und erhielt für beide gestellten Partien die Note 8.75 auf sein Notenblatt notiert. Im dritten Gang beförderte er Markus von Ah platt ins Sägemehl und konnte so etwas Punkte aufholen. Doch schon im nächsten Zweikampf musste er sich wieder die Punkte teilen, diesmal mit Lukas Vonlaufen. Für den attraktiv gestalteten Gang erhielt Gloggner vorzugsweise die Note 9. Nun war klar, dass für das Erreichen eines Kranzranges zwei Siege nötig sind. Mit zwei darauffolgenden Maximalnoten gegen Henri Rohrer und Damian Kempf sicherte sich Hansjörg Gloggner das Eichenlaub im siebten Schlussrang. Armin Muff reichte es mit drei Gewonnen und drei Gestellten leider nicht für den Kranz. Ihm wurden harte Brocken zugeteilt und auch im letzten Gang wurde er nicht geschont, als er es mit Lukas Vonlaufen um den Kranzrang zu tun bekam. Armin fand kein Rezept gegen den Nidwaldner und musste mit dem Gestellten die Hoffnung auf einen Kranz beiseitelegen. Roger Bürli lieferte als Nichtkranzer gute Zweikämpfe und beendete sein Tagespensum mit drei Siegen, zwei Niederlagen und einem Gestellten, im zwölften Rang.

 

Autorin: Ramona Meyer-Stöckli


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