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Stoos-Schwinget
Philipp Gloggner konstant unterwegs - Der Stoos-Schwinget eröffnete wie gewohnt den Reigen der Bergkranzfeste. Philipp Gloggner, Ruswil, holte sich den Bergkranz auf dem Stoos im zweiten Schlussrang.
Bei angenehmem Schwingerwetter sind am vergangenen Sonntagmorgen 90 Schwinger, darunter 22 Eidgenossen, auf dem Stoos gestartet. Beim ersten Bergklassiker in der laufenden Saison durften 3000 Zuschauer den ganzen Tag über spannende und hochstehende Schwingerarbeit mitverfolgen. Aus dem Rottal wurden die beiden Luzerner Kantonalfestsieger von 2012 und 2013, Philipp Gloggner und Sven Schurtenberger sowie Kranzschwinger Urs Vogel für die Teilnahme am Stoos-Schwinget selektioniert. Philipp Gloggner ist in guter körperlicher Form, er überzeugte mit seiner Schwingerarbeit. Gloggner's konstante Leistung lässt, in Hinsicht auf das Eidgenössische Schwingfest in Burgdorf, auf Eichenlaub hoffen. Er erzielte heuer bereits seinen dritten Kranz und ist derzeit im Besitz von deren 15 Exemplare, darunter drei Bergkränze. Bereits nach dem Anschwingen war Gloggner's Ausgangslage auf dem Stoos vielversprechend. Er bodigte zu Beginn Michael Rhyner und Markus Koller. Im dritten und vierten Gang stellte er die Eidgenossen Martin Grab und Beat Clopat. Mit den beiden Maximalnoten im Ausstich gegen Ivo Laimbacher und Kaspar Inderbitzin sicherte er sich das Eichenlaub im zweiten Schlussrang. Leider verpassten seine Klubkameraden Sven Schurtenberger und Urs Vogel den Kranzrang.
Philipp Laimbacher war nicht zu stoppen
Der Lokalmatador Philipp Laimbacher ging als überlegener Festsieger vom Platz. Mit den Siegen gegen Mario Thürig, Marco Rohrer, Beat Clopat, Edi Philipp und Bruno Gisler qualifizierte sich Laimbacher für den Schlussgang und stand schon vor diesem als Stoossieger fest. In der Endausmarchung besiegte er seinen Widersacher Christian Schuler im ersten Zug mit einem Übersprung. Schuler belegte schlussendlich den zweiten Rang. Insgesamt wurden beim Bergklassiker 15 Kränze abgegeben, wovon sieben an den Kanton Schwyz und drei in den Kanton Luzern verteilt wurden. Die Nordwestschweizer, Nordostschweizer sowie die Urner, die Zuger und die Obwaldner erreichten je einen Kranz.
Autorin: Ramona Meyer-Stöckli