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Donnerstag 22. August 2013 13:00Alter: 3 yrs

Vorschau Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest, Burgdorf

Festmotto „Daheim im Emmental“ - In zehn Tagen wird in Burgdorf, beim grössten Schweizer 2-Tages-Event, der neue Schwingerkönig erkoren. Über die beiden Wettkampftage werden ungefähr 250‘000 Besucherinnen und Besucher erwartet. Vom Schwingklub Rottal und Umgebung sind fünf Kranzschwinger für die Teilnahme am "Eidgenössischen" qualifiziert.

Auf dem Festgelände in der Ey zwischen Burgdorf und Kirchberg ist es nicht mehr zu übersehen - ein 70 Hektar grosses Festgelände steht bereit. Grund dafür ist das «Eidgenössische Schwingfest», welches als grösstes wiederkehrendes Sportereignis und auch als eines der grössten Volksfeste der Schweiz gilt. Mehr als 250'000 Besucherinnen und Besucher werden am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest (ESAF) 2013 Burgdorf im Emmental vom 30. August bis zum 1. September erwartet und rund 50'000 Menschen werden die Geschehnisse an den Wettkampftagen live vor Ort in der Emmental-Arena, dem grössten Stadion der Schweiz, verfolgen. Der Grossanlass wird, unter dem Motto „Daheim im Emmental", zur grössten Festhütte der Schweiz. Am Freitag um 11.00 Uhr wird das Festgelände offiziell eröffnet. Auf der Schützenmatte in Burgdorf findet um 14 Uhr der traditionelle Fahnenempfang statt und anschliessend bietet sich den Festbesucherinnen und Festbesucher mit dem Start des Festumzugs ein fulminantes Highlight. Am Samstagmorgen Punkt 8 Uhr werden die Schwinger-Athleten in den sieben Sägemehlringe zum Wettkampf schreiten. Enden wird das "Eidgenössische" am Sonntagabend mit der Übergabe des Siegermunis „FORS vo dr LUEG“ an den Schwingerkönig. Dazwischen ist ein grosses Rahmenprogramm zusammengestellt worden, welches für Jung und Alt für gute Stimmung sorgt.

 

Grosser Favoritenkreis

Der Kreis der Favoriten am Eidgenössischen 2013 ist gross. Seit dem Rücktritt von Jörg Abderhalden ist die Spitze näher zusammengerückt. So kommen für den Königstitel im Voraus ungefähr zehn Schwinger in Frage. Ob der amtierende Schwingerkönig Kilian Wenger es noch einmal schaffen wird den Titel ins Diemtigtal zu holen oder ob es ein anderer Bernerschwinger wie Matthias Sempach oder Christian Stucki sein wird, bleibt spannend. Es könnte aber auch sein, dass ein Nordostschweizer wie Schwingerkönig Arnold Forrer in Burgdorf den Titel erneut holt. Aus der Nordwestschweiz stehen mit Christoph Bieri und Bruno Gisler zwei weitere Königsanwärter auf der Liste der Schwingerkenner. Ob 27 Jahre nach Harry Knüsel, dem bisher einzigen Innerschweizer Schwingerkönig, nun endlich wieder einmal einem Innerschweizer eine solche Sensation gelingen wird, hängt ziemlich von Adi und Philipp Laimbacher sowie Christian Schuler und Andreas Ulrich ab. Wie gesagt, die Ausgangslage ist spannend wie noch nie!

 

24 Luzerner selektioniert

280 Schwinger werden am "Eidgenössischen" 2013 in Burgdorf erwartet und um Ehren, Kranz und um den Königstitel schwingen. Unter den 85 selektionierten Innerschweizern werden 24 Luzerner Schwinger ihr Bestes geben. Ambitionen auf einen Kranzgewinn haben sicherlich die vier Luzerner Eidgenossen Ueli Banz, Martin Koch, Alain Müller und Ruedi Stadelmann. Es wird auch mit Luzerner "Neueidgenossen" geliebäugelt. Ob wohl sogar einer aus dem Rottal kommen wird? Fünf Athleten aus dem Rottal werden in Burgdorf am Samstagmorgen den Sägemehlring betreten. Es sind dies die mehrfachen Kranzschwinger Armin Muff, Hansjörg, Reto und Philipp Gloggner sowie Sven Schurtenberger. Erstmals können alle drei Gebrüder Gloggner zusammen am „Eidgenössischen“ ins Wettkampfgeschehen eingreifen. Für die beiden Jüngeren Reto und Philipp ist es nach Frauenfeld die zweite Teilnahme, Hansjörg hat die Selektion zum ersten Mal erreicht. Ebenfalls erstmals am Eidgenössischen Schwingfest mit dabei sind Armin Muff und Sven Schurtenberger. Alle fünf Rottaler haben ein gemeinsames Grundziel nämlich alle acht Gänge zu bestreiten.

 

Autorin: Ramona Meyer-Stöckli


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