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Herlisbergschwinget, Entlebucher Nachwuchsschwinget und Bergschwinget in Sörenberg
Erfolgreiches letztes Herlisbergschwinget - Der Nationalfeiertag stand auf dem Herlisberg im Zeichen des Schwingsports. Die Rottaler Aktivschwinger erreichten am Herlisbergschwinget und Bergschwinget Sörenberg gute Schlussränge. An beiden Festen stand ein Rottaler im Schlussgang.
Zum 50. – und gleichzeitig letzten Mal – wurde der Herlisbergschwinget im vierten Anlauf ausgetragen. Vorher musste der Anlass aufgrund schlechter Witterung dreimal verschoben werden. Der Jubiläumsschwinget kam am Nationalfeiertag bei schönem Sommerwetter auf dem herrlich gelegenen Schwingplatz über dem Seetal zur Austragung. Mit Sicht auf den Baldeggersee wurde nach dem Schwingfest ein Höhenfeuer gezündet und als Abschluss der 50-jährigen Geschichte des Herlisbergschwingets ein prächtiges Feuerwerk präsentiert. Nicht nur die Organisatoren sondern auch die Schwinger sorgten für Spektakel. Die Besucherinnen und Besucher konnten fairen und attraktiven Schwingsport verfolgen sowie einen würdigen Festsieger feiern. Aufgrund des grossen Punktevorsprungs von Martin Koch, Schlierbach, entschied sich das Einteilungsgericht für ein Ausschwingen. Koch war bereits für den Schlussgang gesetzt und schlussendlich wurde Hansjörg Gloggner, Ruswil, für die Endausmarchung zu einem Zusatzgang ausgerufen. Nach zwei Minuten setzte Martin Koch erneut zu einem Kurz an und besiegte Gloggner mit Nachdrücken am Boden. Der überlegene Festsieger durfte mit sechs souverän gewonnen Gängen den Siegerpreis, ein Red-Holstein-Rind, in Empfang nehmen. Für Hansjörg Gloggner blieb der Ehrenplatz und sogar ein Lebendpreis. Weil der Herlisbergschwinget zum letzten Mal ausgetragen wurde entschlossen sich die Organisatoren, nebst dem Siegerpreis einen zweiten Lebendpreis abzugeben. So wurde Hansjörg Gloggner glücklicher Gewinner eins Fohlens. Den dritten Rang teilten sich die beiden Rottaler Philipp Gloggner und Sven Schurtenberger. Viert wurden unter Anderen Stefan Stöckli und Reto Gloggner. Armin Muff platzierte sich im siebten Rang und Adrian Widmer belegte den neunten Platz. Ebenfalls für die Auszeichnung reichte es Damian Stöckli im 13. Rang.
Entlebucher Nachwuchsschwinget, Sörenberg
Am vergangenen Samstag fand der Entlebucher Nachwuchsschwinget in Sörenberg statt. Insgesamt 183 Jungschwinger stellten sich den Zweikämpfen. In vier verschiedenen Kategorien kämpften sie um das Zweigli. Vom Schwingklub Rottal und Umgebung erreichten vier Jungschwinger einen Zweigrang. In der ältesten Kategorie mit Jahrgang 1998/1999 reihte sich Celvin Lötscher im neunte Rang ein. Beim Jahrgang 2000/2001 erreichte Ueli Zürcher den siebten Rang und bei den Zweitjüngsten wurde Jonas Amrhyn Zehnter. In der jüngsten Altersklasse 2004/2005 erzielte Jonas Küng den Zweig auf Rang neun.
Bergschwinget Sörenberg
Beim 53. Bergschwinget Sörenberg vom letzten Sonntag, ging der Festsieg nach Trubschachen. Im Schlussgang begegneten sich Kurt Fankhauser und Armin Muff, Oberkirch. Bereits im zweiten Gang griffen die beiden Kranzschwinger zusammen und Muff musste sich geschlagen geben. Im Schlussgang kam es dann nicht anders, in der elften Minute bodigte Fankhauser den Rottaler und durfte seinen ersten Festsieg feiern. Armin Muff fiel auf den vierten Schlussrang zurück. Das Sörenberger Nachwuchstalent Joel Wicki erreichte den zweiten Schlussrang, Reto Fankhauser, Hasle, wurde Dritter. Der Nottwiler Sven Schurtenberger platzierte sich im sechsten Rang. Stefan Stöckli aus Wolhusen wurde Elfter. Seinem Bruder Damian reichte es leider nicht für die Auszeichnung, dafür durfte er den Nachwuchsförderpreis entgegen nehmen.
Autorin: Ramona Meyer-Stöckli