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Surentaler Frühjahrsschwinget, Sursee
Schwinget fand im Festzelt statt - Die Freiluftsaison im Kanton Luzern wurde am vergangenen Samstag mit dem Surentaler Frühjahrsschwinget in Sursee eröffnet. Für einmal fand das Schwingfest im Festzelt statt.
Zum Saisonauftakt stiegen in Sursee 129 Schwinger in die Zwilchhosen. Mit dem Teilnehmerfeld waren die Organisatoren, trotz schlechtem Wetter, zufrieden. Zum ersten Mal fand das Schwingfest, wegen der schlechten Witterung, im Festzelt statt. Von den 129 angetretenen Athleten stellten sich 33 Kranzer und mit Thomas Arnold, Ruedi Stadelmann, René Stadelmann, Guido Thürig und Mario Thürig fünf Eidgenossen dem Zweikampf. Erstmals seit Bestehen des Schwingfestes gewann in Sursee beim Surentaler Frühjahrsschwinget ein Schwinger, welcher nicht aus der Innerschweiz stammt. Mario Thürig dominierte den Anlass zusammen mit Bruder Guido fast nach Belieben. Am Schluss standen die beiden gar gemeinsam im Schlussgang, welchen der Jüngere nach knapp fünf Minuten zu seinen Gunsten entschied. Die Luzerner mussten auf Martin Koch verzichten. Der Titelverteidiger musste absagen, weil sich seine Verletzung vom Vorjahr immer noch bemerkbar mache. Jetzt vor der Kranzfestsaison wolle er nichts riskieren, erklärte Martin Koch. Als bester Luzerner platzierte sich mit Roger Bachmann, Werthenstein, gar ein Nichtkranzer im zweiten Schlussrang. Erich Fankhauser, Hasle, erreichte den dritten Platz. Von den insgesamt acht angetretenen Schwinger aus dem Rottal erzielten deren sechs die Auszeichnung. Hansjörg Gloggner schloss den Tag als bester Rottaler im siebten Rang ab. Philipp Gloggner, Reto Gloggner sowie Armin Muff erreichten je den achten Schlussrang, Urs Vogel wurde neunter und Adrian Widmer klassierte sich auf dem zehnten Platz.
Autorin: Ramona Meyer-Stöckli