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Sonntag 10. Juli 2011 00:00Alter: 5 yrs

Rigi-Schwinget, Rigi Staffel

Erster Bergkranz souverän erzielt - Der Bergklassiker auf Rigi Staffel wurde unter extrem wechselhaften Wetterverhältnissen durchgeführt. Davon liessen sich Philipp Laimbacher, Seewen, und Franz Föhn, Rothenthurm, aber nicht aufhalten und sie qualifizierten sich für den Schlussgang. Auch der bald 21-jährige Philipp Gloggner, Ruswil, liess sich nicht vom Wetter stören und gewann sein erster Bergkranz

Am Vormittag zeigte sich das Wetter auf der Rigi Staffel von seiner besten Seite. Bei tollem Bergwetter, mit viel Sonne wurde am Morgen angeschwungen. Doch gegen Mittag versammelten sich einige Wolken am Himmel und später kam dichter Nebel auf. Von den drei Schwingplätzen waren teilweise nur noch zwei oder sogar nur noch ein Sägemehlring zu sehen. Zu guter Letzt blitzte und donnerte es und eine Gewitterfront mit starkem Regen kündigte sich am Rigi-Schwinget an. Doch die stämmigen Schwinger beeindruckte dies nicht und der Schwinget wurde auch bei dieser Wetterlage durchgezogen. So qualifizierten sich Philipp Laimbacher und Franz Föhn für den Schlussgang. Nach zweieinhalb Minuten Gangdauer, bezwang Laimbacher seinen Gegner mit einem inneren Haken und Nachdrücken am Boden. Für Philipp Laimbacher, Seewen, war dies der erste Rigi-Festsieg.


Philipp Gloggner's erster Bergkranz
Seit zehn Jahren war es für den Schwingklub Rottal & Umgebung am letzten Sonntag wieder das erste Mal, dass ein Schwinger aus eigener Reihe einen Bergkranz abholen durfte. Im Jahr 2001 erzielte letztmals der Nottwiler Damian Egli einen Kranz an den Bergklassikern auf dem Brünig, dem Stoos und dem Weissenstein. Nun gelang es auch dem bald 21-jährigen Philipp Gloggner aus Ruswil. Am Rigi-Schwinget erzielte der Schreiner seinen ersten Bergkranz in dritten Schlussrang. Im Anschwingen besiegte Philipp Gloggner den Nordostschweizer Fredi Kohler mit der Maximalnote und verlor im zweiten Gang, kurz vor Zeitablauf, gegen Schwingerkönig Arnold Forrer, Stein. Im Ausschwingen gelangen ihm zwei Plattwürfe gegen Pirmin Gisler, Bürglen, und Adrian Steinauer, Willerzell. Somit konnte Gloggner in der fünften Partie sogar um die Schlussgangqualifikation kämpfen. Er unterlag aber dann dem Schwyzer, Adi Laimbacher. Im sechsten Duell besiegte Philipp Gloggner den Turnerschwinger Thomas Bisig, Einsiedeln, mit der Maximalnote und sicherte sich den Kranz.


Schwingerkönig von 2001 frühzeitig ausmanövriert
Bereits am Vormittag wurde klar, dass Arnold Forrer, der Schwingerkönig von 2001, auf die Schlussgangteilnahme keine Chance mehr hatte. Er stellte im ersten Gang mit Andreas Ulrich, besiegte in der zweiten Partie Philipp Gloggner mit der Maximalnote und trennte sich im dritten Gang mit einem Unentschieden gegen Franz Föhn. So galt es für Nöldi Forrer, das Feld von hinten aufzurollen. Mit drei Siegen gegen Toni Diener, Alain Müller und Adi Laimbacher klassierte sich der Appenzeller im zweiten Schlussrang.


Zwei weitere Rottaler kämpften um Eichenlaub
Neben Philipp Gloggner waren am Rigi-Schwinget, mit Armin Muff und Urs Vogel, zwei weitere Rottaler im Einsatz. Für beide war die Ausgangslage nach vier Gängen erfreulich. Sie konnten im fünften sowie sechsten Gang um Eichenlaub kämpfen. Armin Muff unterlag im fünften Duell dem Rothenthurmer Christian Schuler, hatte aber in der sechsten Partie immer noch die Chance den Kranz zu erzielen, jedoch hätte er dafür die Maximalnote erzielen müssen. Leider gelang es ihm nicht, er verlor gegen Pascal Gurtner, Schaffhausen. Ungefähr die gleiche Situation erlebte Urs Vogel. Er gewann zwar den fünften Gang, hätte aber für Eichenlaub auch noch das sechste Duell gewinnen müssen. Gegen Bruno Müller, Unterägeri, fand Urs Vogel kein Siegesrezept und sie trennten sich mit einem Unentschieden. Der Bergkranzerfolg blieb den beiden Rottaler leider verwehrt.

Autorin: Ramona Meyer-Stöckli


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